Casino Interlaken und StarVegas.ch – eine Zeitreise

Casino Interlaken und StarVegas.ch – eine Zeitreise

22.05.23 | articles

Casino Interlaken und StarVegas.ch – eine Zeitreise

Denkt man an den Kursaal Interlaken, kommen automatisch zwei Dinge in den Sinn: das bekannte Casino und StarVegas.ch. Der Prachtbau im Berner Oberland wird vor über 160 Jahren als Spielcasino gebaut. Gespielt wird aber erst viel später. Reisen Sie mit uns durch die Geschichte.

Interlaken, Kursaalgarten – während draussen friedlich das Wasser im Springbrunnen plätschert, surren drinnen unermüdlich die Slot-Maschinen. Heute ist das Gebäude mit dem malerischen Ausblick auf Schynige Platte und Jungfrau untrennbar mit den Freuden des Zockens verbunden. Doch das war nicht immer so. Legal und ohne Einschränkungen wird hier erst seit 2002 gespielt, seit 2020, mit dem Start von StarVegas, auch online. Davor war der Kursaal schon vieles: Molkenkur-Anstalt, Bierwirtschaft, Veranstaltungsort, Theater, Austragungsort von Konzerten – und immer wieder Spielstätte.

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Alles beginnt mit einem Klostergrund

In den 1850ern hat eine Gruppe Interlakener eine Idee: Auf dem ehemaligen Klostergelände Inter Lacus soll eine Kuranstalt entstehen. Doch Zielgruppe sind keine Kurgäste. Vielmehr will man Glücksspieler:innen anlocken. Das Projekt kommt am 02. April 1858 mit dem Kauf des Geländes vom Kanton Bern ins Rollen. Errichtung und Betrieb übernimmt Baron Azène du Plessis, der das Vorhaben in Rekordzeit umsetzt: Nach nur einem Jahr, am 20. Juli 1859, wird feierlich eröffnet.

Das Aus für Geldspiele

Doch das Glück währt nur einen Monat lang: Die Berner Regierung erlässt ein Verbot für Hasard-Spiele, Azène du Plessis wird zahlungsunfähig und macht sich aus dem Staub – der Kursaal muss schliessen.

In einer Rettungsaktion wird er als Molkenkur-Anstalt weitergeführt. Milchkuren sind zu dieser Zeit populär – finanziell könnte es aber besser laufen. Ab 1873 wird dennoch erweitert: Im Kursaalgarten entsteht ein Musikpavillon.

Das Geld fehlt

Trotz aller Bemühungen bleibt das Geldproblem. Um dringend benötigte Einnahmen zu lukrieren, wird 1883 kurzerhand das Rösslispiel (Jeu des petits chevaux) wiedereingeführt. Das «Spiel der kleinen Pferde» zählt in jener Zeit zu den harmlosen Glücksspielen. Der Plan funktioniert und bringt einen Reingewinn von CHF 15’000, ist aber auch riskant: Man fürchtet, das Rösslispiel um Geld könnte bald verboten werden. Da Hasard-Spiele ausserdem in öffentlichen Wirtschaften gesetzlich untersagt sind, wird der Kursaal kurzerhand zu einem privaten Etablissement erklärt. Gäste sind von nun an – zumindest offiziell – ausgeschlossen.

1898 steht schliesslich auch die Molkenkur-Anstalt vor dem Aus: Mediziner hinterfragen die Wirksamkeit der Kuren und die beliebte Tradition kommt aus der Mode. Der neue Pächter ist eine Bierwirtschaft, die Räume des Kursaals werden für Feste genutzt.

Kurz vor Kriegsbeginn wird sogar noch einmal gebaut. Der Architekt Paul Bouvier kreiert den heute unter Denkmalschutz stehenden Kursaal mit Konzert-, Spiel- und Theatersaal für Veranstaltungen aller Art. Mit diesem Vorhaben entwickelt sich Interlaken zum Kongressort.

Die Kriegsjahre

Mit dem Ersten Weltkrieg beginnt ein Tief, das bis Mitte der 1940er-Jahre andauern soll. Beinahe das gesamte Personal leistet Wehrdienst, die Wirtschaftszahlen sind schlecht, es kommt kurzfristig zur Schliessung. Das Minus von 181’000 Franken ist rekordverdächtig, doch dem nicht genug: Ein 1920 beschlossenes Spielverbot zwingt den Kursaal zur Einstellung des Spielbetriebs.

Ende der 1920er-Jahre beginnt ein Tauziehen ums finanzielle Überleben. Die Spieleinnahmen fehlen, die sogenannte Spielbankeninitiative soll zumindest einen eingeschränkten Spielbetrieb mit limitierten Einsätzen von zwei Franken ermöglichen. Der Kursaal schreibt zwar für kurze Zeit schwarze Zahlen, muss aber letztlich wieder schliessen.

1946 geht es wieder aufwärts

1946 kommt der Kursaal zusehends wieder auf die Beine. Mit der Wiedereröffnung plant man Grosses: die Interlakener Festspiele. Zwar scheitert die Umsetzung dieses Projekts, trotzdem setzt man von nun an auf Konzerte als neue Einnahmequelle. Mit Erfolg: Bei der 100-Jahr-Feier 1959 läuft es finanziell gut. Das Geschäft mit den Veranstaltungen brummt, der Kursaal ist eine gut gebuchte Event-Location. Anfang der 1970er-Jahre wird baulich erweitert – 16,3 Millionen Franken soll das 1980 fertiggestellte Kongresshaus kosten.

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Zurück zu den spielerischen Wurzeln

1993 stimmt das Schweizer Volk in einer Volksabstimmung der Einrichtung von Spielbanken schliesslich mit grosser Mehrheit (72 Prozent) zu – nach umfassender Sanierung darf endlich wieder gezockt werden. 1997 wird der Kursaal ISO-zertifiziert, restauriert und es entsteht das Club-Casino. Am 24. Oktober 2001 erhält Interlaken schliesslich die landbasierten Spielbankenkonzessionen – das Casino Interlaken startet am 03. Juli 2002 und begrüsst seither jährlich rund 90’000 Besucher:innen.

Auch auf Event-Ebene wird weiterentwickelt: Ein neuer Kongresssaal wird gebaut und 2010 im Rahmen der 150-Jahr-Feier eröffnet – die Interlaken Congress & Events wird zur Tochtergesellschaft.

2020 startet StarVegas

Pünktlich zum 160. Geburtstag des Kursaals ist es endlich so weit: StarVegas.ch wird gelauncht. Im November 2019 erhält das Casino Interlaken die dafür nötige Konzessionserweiterung und startet den Online-Spielbetrieb ab 24. Februar 2020.

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Das Casino Interlaken heute

Heute besteht die Holding um den Kursaal aus zwei Kernbereichen: der Congress Kursaal Interlaken AG und der Casino Interlaken AG. Neben dem Casinobetrieb ist der geschichtsträchtige Bau ein beliebter Ort für Kongresse, Hochzeiten und Events und seit vielen Jahren wesentlich für den Tourismus der Stadt.

Fazit

Seit über 160 Jahren feiert der Kursaal immer dann glückliche Zeiten, wenn das Spielen erlaubt ist. Warum das so ist, bleibt offen. Vielleicht sollte er immer schon das sein, was er heute ist: ein Magnet für Zocker:innen aus aller Welt.

Wir unterstützen Sie beim verantwortungsbewussten Spielen mit Möglichkeiten zur Selbstkontrolle und einer eigenen Abteilung, die sich um Ihren Spielerschutz kümmert. Kontaktieren Sie uns unter playsafe@starvegas.ch, wenn Sie Fragen zu Ihrem Spielverhalten haben oder Unterstützung benötigen.

StarVegas steht für ein sicheres, positives Spielerlebnis – damit der Spass gross und das Risiko klein bleibt.

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